menu
TASCHENBUCH-AUSGABE
Innsbruck: Haymon-TB 2011
TASCHENBUCH-AUSGABE
München: dtv 1999
RUSSISCHE AUSGABE
Moskau: Text Publishers 2001
Übersetzt von: Serafima Schlapoberskaya
TASCHENBUCH-AUSGABE
Innsbruck: Haymon-TB 2011
TASCHENBUCH-AUSGABE
München: dtv 1999
RUSSISCHE AUSGABE
Moskau: Text Publishers 2001
Übersetzt von: Serafima Schlapoberskaya
Die Geschichte ist spannend, vor allem wenn man das Erzählprinzip und den Rhythmus erfaßt hat, beinah zu geläufig in manchen kleinen Momenten – was aber das Journalistenmilieu, eins der mehreren scharf umrissenen, sehr gut wiedergibt – und ganz heutig, auch im Sinn von frisch. Ergreifend gar für Momente die schwindende Liebesgeschichte mit dem venezianischen Fischhändler, und daß so viel offen und nur angetönt bleibt, sorgt für Wind und Licht in der Sache.
Peter Handke, im Katalog des Wieser-Verlags 1996
Sprache ist konservativ. Die Wirklichkeit läuft ihr davon, wenn wir nicht in Form sind. In diesem Sinn ist, glaube ich, Sabine Grubers erstes Buch in Form. Diese Prosa hat Atem. Und noch im Außer-Atem-Kommen stiftet sie Form. Rhythmisch, das heißt beim Nachatmen auf den schlechten Taktteil. Und kompositorisch, wenn ein Atemholen-Müssen beim Erzählen Leerstellen in der Handlung schafft, und der Leser muß von sich aus den Kausalnexus herstellen dort, wo er nur angedeutet bleibt. Ein Reiz des Buches liegt darin. Ein anderer heißt Venedig. Ein unvertrautes Venedig nämlich (...). Ein Text, kühl, passioniert und mitleidsvoll, ganz ausgetastet in den Valeurs, voller Ekstasen, überraschenden Abbremsungen, Reservaten zum Verweilen.
Hermann Peter Piwitt bei der Erstpräsentation am 14.10.1996 im Literaturhaus Wien
Sabine Gruber, geboren 1963 in Meran (Italien), hat in Wien studiert und in Venedig als Universitätslektorin gearbeitet, war Stadtschreiberin in Klagenfurt und lebt jetzt wieder in Wien. Mit dieser Biographie sind auch schon die geographischen Kreuzwegstationen ihres ersten Romans skizziert. Aber der autobiographische Proviant nährt nur einen geringen Teil des Buches, der grosse Rest lebt von Erfindungen, vom sicheren Sprachgeschmack der Autorin, von der Schizophrenie der Erzählstimmen und des Landstrichs aus dem sie kommen.“ (...) „Aushäusige“ ist ein zweistimmiger Roman über das Fremdsein.
Franz Haas, Neue Zürcher Zeitung, 19./20. April 1997
Wunderschön unaufgeregt und aus geschickt miteinander verschränkten Perspektiven wird die Geschichte von Rita und Anton erzählt, Geschwister, die herumirren, ihr Ziel nicht kennen und es dennoch nicht aus den Augen verlieren.
Der Spiegel 46/1997
Die Südtirolerin Sabine Gruber, die derzeit in Wien lebt, hat ein hintergründig-ironisches Buch über die stets mit der Ferne verbundenen Hoffnungen und Träume der Provinzler Rita und Anton geschrieben, es erzählt in beeindruckenden Bildern von ihren Enttäuschungen und vom Einbruch des Alltäglichen, deckt klischeehafte Vorstellungen von Provinz und Metropole auf und reflektiert über die Unmöglichkeit, sich zwischen „Wien“ und „Venedig“ zu entscheiden.
Sieglinde Klettenhammer, Inn 37, November 1996
Zu sabine grubers erstem roman Aushäusige kann nur gutes gesagt werden. Es ist ein buch, das überrascht und das keine schwächen hat, die sprache ist reichhaltig, ausgereift und entwicklungsfähig, die autorin hat einen scharfen blick und besitzt die fähigkeiten der verdichtung und der analytischen durchdringung – sowohl ihres themas wie ihrer figuren.
Herbert J. Wimmer, wespennest 1997
Wer sich mit Sensibilität auf die Lektüre dieses Buches einläßt, wer aufmerksam und ohne Vorurteil die Standpunktwechsel und die Identitätsbrüche akzeptiert, wird letzten Endes durch die Begegnung mit Bilder-Intensität und einem ganz persönlichen Sprachduktus belohnt.
Alfred Warnes, Wiener Zeitung, 25. April 1997
Lässig erfaßt Sabine Gruber die Welt der heutigen Mittdreißiger, souverän meistert sie ihren ersten Roman, ohne jeglichen erzählerischen Ballast anzuhäufen.
Susanne Zobl, profil 13, 24. März 1997
Peter Handke, im Katalog des Wieser-Verlags 1996
Hermann Peter Piwitt bei der Erstpräsentation am 14.10.1996 im Literaturhaus Wien
Franz Haas, Neue Zürcher Zeitung, 19./20. April 1997
Der Spiegel 46/1997
Sieglinde Klettenhammer, Inn 37, November 1996
Herbert J. Wimmer, wespennest 1997
Alfred Warnes, Wiener Zeitung, 25. April 1997
Susanne Zobl, profil 13, 24. März 1997