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Die Südtiroler Autorin Sabine Gruber beschäftigt sich vorwiegend mit den Lebensgeschichten von Frauen bzw. Beziehungen, die so oder so fatal enden. Es interessiert sie, Schicksalen nachzuspüren, die kleinen Punkte zu umkreisen, an denen im Nachhinein der Beginn einer Katastrophe festzumachen ist. Das gilt für ihren kürzlich vorgelegten ersten Roman „Aushäusige“; das gilt aber auch für den Text und das Hörspiel (...). Auf der Suche nach einer Erklärung für sich selbst geht die Frau zurück zum Anfang ihrer Beziehung, zur „Hoffnung, in der der Tod wächst“. Spannung bezieht der Text aus dem Gegensatz zwischen Gefängnisleben und Außenwelt, zwischen Gedanken und laut geäußerten Sätzen.
Irene Heisz, Tiroler Tageszeitung 1997
Irene Heisz, Tiroler Tageszeitung 1997