Daldossi oder Das Leben des Augenblicks

Daldossi oder Das Leben des Augenblicks

München: C.H.Beck 2016

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Bruno Daldossi ist ein erfolgreicher Photograph, der sich auf die Arbeit in Krisen- und Kriegsgebieten spezialisiert hat. Nach vielen Jahren, in denen er für das Hamburger Magazin «Estero» in Tschetschenien oder im Irak, im Sudan oder in Afghanistan photographiert hat, geht er mit Anfang Sechzig nur noch sporadisch auf seine gefährlichen Mis-sionen. Als ihn aber seine langjährige Gefährtin Marlis, eine Zoologin, mit der er in Wien zusammenlebt, wegen eines anderen Mannes verläßt, verliert der so gehärtete Mann völlig den Halt. In seine Trauer um den Liebesverlust mischt sich immer stärker die Frage, wie mit dem Leid der Welt, das er in seinen Bildern festhält, zu leben und wie damit umzugehen ist. Wie viel Wahrheit halten wir aus? Wie viel Einfühlung, wie viel Nähe sind uns möglich? Daldossi freundet sich mit der Journalistin Johanna Schultheiß an, die aus Lampedusa berichten soll, und reist ihr nach. Und er versucht, Marlis zurückzugewinnen und Verantwortung zu übernehmen für wenigstens eins der Schicksale, die seinen Weg gekreuzt haben.

In diesem kühnen Roman erzählt Sabine Gruber dicht, genau, schön und spannend von journalistischer Wahrheits-findung, Krieg, Krisen und von einer großen Liebe.

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TASCHENBUCH-AUSGABE

Daldossi oder Das Leben des Augenblicks

München: dtv 2018

ITALIENISCHE AUSGABE

Daldossi o la vita dell‘istante

Venezia: Marsilio 2019
Übersetzt von Cesare De Marchi

ARABISCHE AUSGABE

Daldossi oder Das Leben des Augenblicks

Damaskus: Niawa Publishing House 2018

FINNISCHE AUSGABE

Daldossi – silmänräpäyksellinen elämä

Helsinki: Lurra Editions 2018
Übersetzt von Olli Sarrivaara

Pressestimmen

"Ein ehrenwertes Buch. Dieser Roman hat keinen Fehl und keinen Makel."

Martin Ebel, Schweizer Literaturclub

"Man liest diesen Roman und geht anschließend anders ins Leben."

Nicola Steiner, Schweizer Literaturclub

"Ihrer hochsensiblen Sprache ist es geschuldet, dass sich hier nicht bloß Abbilder von Reporter-Veteranen in einem Helden verdichten, sondern es ist ihr ein zarter, wertschätzender Text über Heimatlose und deren Unmöglichkeit des Ankommens gelungen"

Peter Grubmüller, Oberösterreichische Nachrichten

"Die Schriftstellerin nimmt ihre Leser so intensiv mit, als ob sie selbst durch die Linse des Kriegsfotografen schauen"

BR Rundschau

"Faszinierend"

Christine Lötscher, Schweizer Literaturclub

"Überzeugend"

Thomas Rothschild, Die Presse

"Sabine Grubers neuer, genau konstruierter Roman erzählt von Krieg, Krisen, Wahrheitsfindung und großer Liebe"

Rotraut Schöberl, Das Magazin 5 plus

"Sie hat einen spannenden, klugen, gefühlsstarken Roman geschrieben, den man nicht vergisst."

Jörg Magenau, Deutschlandradio Kultur Lesart

"Nicht nur ein gutes, sondern auch ein wichtiges Buch."

Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung

"Kein überflüssiges Wort steht bei Sabine Gruber."

Peter Pisa, Kurier Wien

"Die personale Erzählweise des ebenso sorgfältig recherchierten wie komponierten Romans ist eine Herausforderung, die Sabine Gruber bravurös meistert."

Daniela Strigl, Der Standard

"Eine solche Sprachsensibilität ist selten - und dass Sabine Gruber es dazu noch gelingt, eine realistische, anrührende Beziehungsgeschichte zu erzählen, das macht dieses Buch zu einem der besten Romane dieses Sommers."

Jan Ehlert, NDR Kultur

"Eine der besten Autorinnen ihrer Generation."

Wolfgang Paterno, Profil

"Ein bemerkenswertes Beispiel dafür, wie politische Literatur im besten Sinne heute aussehen kann"

Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung

"Ein Meisterstück"

Julian Schafferhofer, Kleine Zeitung

"Die Sex- und Alkohol-Innerlichkeit wird raffiniert mit den Kriegskatastrophen überblendet, die Daldossi auf seinen öffentlichen Schlachtfeldern erlebt... So lebt das Buch von seinen exakten Beschreibungen, dem Lokalkolorit und einer schillernden Männerpsyche, zwischen Abstoßung, Anziehung und Abgrund."

Helmut Böttiger Die Zeit

"Sabine Gruber stellt in ihrem packenden und kenntnisreichen Roman Fragen, die uns alle angehen"

Antje Liebsch, Brigitte

"Spannend, klug, gefühlsstark"

Deutschlandradio

"Gruber hat genau recherchiert und genau hingesehen und sie findet für ihren Fotografen [...] die richtige Sprache - hoch emotional und doch völlig unprätentiös. [...] ein überaus kluger Essay über das Geschäft des Krieges"

Wolfgang Popp, ORF

"Ein moderner 'Krieg und Frieden' mit politischem Tiefgang"

Helmut Groschup, Dolomiten

Zum Platz auf der Longlist des Österreichischen Buchpreis: "[hätte] beim Publikum die besten Chancen"

Die Presse

"Gruber [...] erzählt dicht, genau, schön und spannend"

buch aktuell

"ein äußerst interessanter Charakterroman"

Lebensart Magazin

"ein großartiges Buch. [...] eine berührende Hommage an diejenigen, die mit ihren Bildern aufrütteln und etwas bewegen wollen"

Kurt Lhotzky, Literaturbuffet

"Gruber beweist mit ihrem großen Roman [...] wieder ihre politische Zeitgenossenschaft. [...] Ebenso leise wie eindringlich beschreibt Sabine Gruber in vielen großartigen Momentaufnahmen, welche Herausforderung es ist, nicht 'mit dem Krieg, sondern mit dem Frieden fertig zu werden' "

Christa Gürtler, Die Furche

"Ein mit großer erzählerischer Energie inszeniertes Lehrstück über Moral"

Paul Jandl, Die Welt

"Ein breit angelegter, fein kombinierter und subtil geschriebener, ein bewegender und bedrängender Roman ist Sabine Gruber mit diesem Buch gelungen, ein außergewöhnlich sensibler Zeit-Roman"

Alexander Kluy, Literaturhaus Wien

"Sabine Gruber gelingt der Spagat, die Figuren mit all ihren Fehlern, aber mit Würde lebendig werden zu lassen"

Tina Steimle, Passauer Neue Presse

"Gruber gelingt es in ihrem neuen, beklemmend guten Roman einmal mehr, die weite Welt einzufangen"

Rupert Sommer, in München

"'Daldossi' wird zu einem Stück Gedächtnis, stärker als ein Roman, stärker als die Wirklichkeit"

Helmuth Schönauer, Buchkultur

"Ich wünschte mir, das Buch stünde auch auf der deutschen Shortlist"

Hubert Winkels, 3sat Kulturzeit

"Der Roman verknüpft mit kühner Virtuosität die Schicksalsstränge der handelnden Personen"

Susanne Zobl, News

"Ein bemerkenswertes Beispiel dafür, wie politische Literatur im besten Sinne aussehen kann [...] noch nie hat sie so eindringlich, so gekonnt und so souverän davon erzählt wie in ihrem jüngsten Buch"

Andreas Wirthensohn, WDR 3

"Ein unsentimentales Porträt eines von Fotos und Krisen besessenen Mannes. In klaren Worten stellt Sabine Gruber indirekt und intelligent die entscheidenden Fragen nach der Macht der Bilder und der Unmöglichkeit der Liebe"

Günter Keil, Münchner Feuilleton

"Die Südtirolerin Sabine Gruber zählt zu Österreichs wichtigsten Schriftstellerinnen.“

Profil, Wolfgang Paterno

"Sabine Gruber ist es gelungen, die Innensicht einer Profession, der der Kriegs- und Katastrophenfotografen, zu einer Gesellschaftsdiagnose von beeindruckender Scharfsicht zu weiten. Dabei kommt dieses Buch niemals auch nur in die Nähe eines Thesenromans, weil alle Diskussionen und Kontroversen um die Bilder, um ihre Kontexte und Funktionen, Teil einer beeindruckenden Erzählung sind, die einen nicht aus ihrer Aura entlässt."

Cornelius Hell, Ex libris, Ö1

Pressestimmen

Martin Ebel, Schweizer Literaturclub

Nicola Steiner, Schweizer Literaturclub

Peter Grubmüller, Oberösterreichische Nachrichten

BR Rundschau

Christine Lötscher, Schweizer Literaturclub

Thomas Rothschild, Die Presse

Rotraut Schöberl, Das Magazin 5 plus

Jörg Magenau, Deutschlandradio Kultur Lesart

Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung

Peter Pisa, Kurier Wien

Daniela Strigl, Der Standard

Jan Ehlert, NDR Kultur

Wolfgang Paterno, Profil

Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung

Julian Schafferhofer, Kleine Zeitung

Helmut Böttiger Die Zeit

Antje Liebsch, Brigitte

Deutschlandradio

Wolfgang Popp, ORF

Helmut Groschup, Dolomiten

Die Presse

buch aktuell

Lebensart Magazin

Kurt Lhotzky, Literaturbuffet

Christa Gürtler, Die Furche

Paul Jandl, Die Welt

Alexander Kluy, Literaturhaus Wien

Tina Steimle, Passauer Neue Presse

Rupert Sommer, in München

Helmuth Schönauer, Buchkultur

Hubert Winkels, 3sat Kulturzeit

Susanne Zobl, News

Andreas Wirthensohn, WDR 3

Günter Keil, Münchner Feuilleton

Profil, Wolfgang Paterno

Cornelius Hell, Ex libris, Ö1