Die Dauer der Liebe

Die Dauer der Liebe

München: C.H.Beck 2023

Zum verlagmehr

MEHR

Ein morgendliches Klopfen an der Tür zu ihrer Wiener Wohnung, die Übersetzerin Renata Spaziani Öffnet, und die Nachricht, die ihr ein Polizist überbringt, ändert alles:

Konrad Grasmann, mit dem sie die letzten fünfundzwanzig Jahre zusammengelebt hat, die Liebe ihres Lebens, ist, erst Anfang sechzig, schon am vorigen Tag auf einem Parkplatz gestorben. Seine Herkunftsfamilie war verständigt worden, Renata aber nicht.

Und während sie den Schock des jähen Endes ihrer innigen Partnerschaft verkraften muss, Konrad am liebsten nachsterben will und sich doch ins Leben zurückkämpft, muss sie aushalten, dass Konrads Familie diese Partnerschaft nicht respektiert. Renata und Konrad waren nicht verheiratet, ihr Gefährte hat kein rechtsgültiges Testament hinter-lassen. Renata wird doppelt beraubt...

Bei den Erinnerungen an Konrad, einem Architekten und Fotokünstler, bei den Auf-räumarbeiten und Auseinandersetzungen mit seiner Familie stößt Renata auf Ungereimtheiten in seinem Leben. Hat er ihr etwas verschwiegen?

Ihren Erlebnissen mit Konrad und seinen ästhetischen Vorlieben nachspürend und gestützt von ihren Freunden, fasst Renata allmählich wieder Fuß in einem Dasein, das sie nun neu, anders entwerfen muss.

Wer soll dazu gehören?

Ergreifend, poetisch und klug, gelegentlich zornig und auch komisch erzählt Sabine Gruber in Die Dauer der Liebe davon, wie es ist, ohne den anderen weiterleben zu müssen.

menu

Mehr Photos

No items found.

Taschenbuch-Ausgabe

Die Dauer der Liebe

München: C.H.Beck 2025

Pressestimmen

"Das Psychogramm einer authentischen, starken Frauenfigur."

Bayern 2, Heinz Gorr

"Sabine Gruber ist mit ihrem Roman ein ebenso politisches wie poetisches Meisterwerk gelungen. Es ist ein Buch, das die gesetzlichen Unzumutbarkeiten für kinderlose Paare ohne Trauschein und Testament aufdeckt, und eine bewegende Erzählung über das Weiterleben ohne den anderen."

Der Standard, Christa Gürtler

"Eine der am meisten ausgezeichneten Südtiroler Autorinnen deutscher Sprache, schildert unwirkliche, traumatische Vorgänge, die sich überlagern und ihre sonst so starke, selbstbewusste Protagonistin paralysieren."

Kleine Zeitung

"‘Die Dauer der Liebe‘ ist ein still ergreifendes, genau registrierendes Nachdenken darüber, wie das Leben nach dem Einschlag des Schicksals weitergeht."

Die Presse, Daniela Strigl

"Die Trauer der Gegenwart vermischt sich mit Erinnerungen an das vergangene Liebesglück und mit Versuchen, so etwas wie eine Zukunft nach dem Verlust zu gestalten. Sabine Gruber findet dafür immer wieder originelle Wortschöpfungen: der Gewissheitsstich des Todes, die Kümmerkette der Freundinnen."

WDR 3 Lesestoff, Andreas Wirthensohn

"Sabine Grubers neuer Roman ist Trauer-und Trostbuch, Hilferuf, ein langes Adieu fast wie im wirklichen Leben, mit ungestilltem Verlangen, Geheimnissen, Hindernissen, Spannungen."

profil, Wolfgang Paterno

"Sabine Gruber schreibt in ‚Die Dauer der Liebe‘ davon, wie es ist, wenn man die Liebe seines Lebens verliert. Wenn man versucht, einen Zipfel des plötzlich Vergangenheit Gewordenen festzuhalten."

Kurier, Barbara Beer

"‚Die Dauer der Liebe‘ ist ein Buch der kleinen, präzise geschilderten Beobachtungen – und der großen Aha-Momente, die sie anstoßen – hart und schonungslos. Und doch: ein Verzweiflungserheiterer."

Tiroler Tageszeitung, Joachim Leitner

"Ein tieftrauriges Buch, das in seiner literarischen Kraft und Schönheit vielen Menschen viel geben kann."

Deutschlandfunk Kultur Lesart, Joachim Scholl

"Sabine Gruber transportiert ein breites Spektrum an äußeren und inneren Verstrickungen. … `Die Dauer der Liebe‘ veranschaulicht eindringlich den Kraftakt des Im-Leben-Bleiben-Müssens."

NDR Kultur, Marie Schoeß

"Gelungen … in einer bewegenden Mischung aus Nüchternheit und Trotz, Weltenflucht und Hoffnungsschimmer."

Ö1, Judith Hoffmann

"Unsentimental und präzise erzählt die Autorin davon, was es heißt, einen nahen Menschen zu verlieren. Eine Herausforderung, vor die sich über kurz oder lang jeder gestellt sieht, der sich auf das Wagnis der Liebe einlässt."

WDR5, Günter Kaindlstorfer

"Dass Sabine Gruber diesem Buch zudem noch sanften Witz, kritische Spurensuche, die auch dem Geliebten gilt, ein Lob der Freundschaft sowie fundiertes architekturhistorisches Wissen über eine sehr spezielle Region Italiens einschreibt, beweist die große Klasse der gebürtigen Südtirolerin."

Buchkultur, Sylvia Treudl

"Ein fast schon leichter, sehr flüssig zu lesender Roman über die Phasen und Bewältigung der Trauer."

Falter, Sebastian Fasthuber

"Flüssig, ergreifend und detailgenau erzählt."

HÖRZU

"Die Autorin arbeitet, wie im Film, mit Zeitraffern, in denen die Jahre des Lebens mit Konrad wie plastisch nachgezeichnete Szenerien an uns vorbeiziehen."

Die Dolomiten, F. Delle Cave

"Sabine Gruber veranschaulicht eindringlich den Kraftakt des Im-Leben-Bleiben-Müssens, wie es auch in den Texten von Joan Didion und Conny Palmen anklingt. ‚Die Dauer der Liebe‘ hat aber auch einen transformatorischen Ansatz."

NDR Kultur Neue Bücher, Claudia Cosmo

"Es ist nicht leicht, für dieses sensible Thema eine angemessene Sprache zu finden. Nur eine Autorin mit dem stilistischen Können einer Sabine Gruber ist solch einer Herausforderung gewachsen."

Oberösterreichische Nachrichten, Christian Schacherreiter

"Die vielfach ausgezeichnete Südtiroler Autorin beschreibt auch frühere Recherchen Konrads zum italienischen Städtebau der Mussolini-Ära. Das gibt dem Roman eine weitere, überraschende Ebene und zeigt wiederum eine ganz andere Art von Erinnerungsarbeit."

Rundfunknetzwerk Deutschland, Martina Sulner

"Wieder einmal zeigt Sabine Gruber, wie gut sie individuelles Leben und die Auseinandersetzung mit Geschichte zu verbinden weiß."

Ö1 Ex Libris, Cornelius Hell

"Sabine Gruber findet eine Sprache für das eigentlich Unfassbare."

Deutschlandfunk, Undine Fuchs

"Eine zutiefst berührende Transformation der Trauer in große Literatur."

Kronen Zeitung

"Grubers Kunst besteht darin, dass sich der Sog der ihrer erklärtermaßen auch eigenen Trauer unmittelbar auf die Leserin überträgt."

Der Tagesspiegel, Ulrike Baureithel

Pressestimmen

Bayern 2, Heinz Gorr

Der Standard, Christa Gürtler

Kleine Zeitung

Die Presse, Daniela Strigl

WDR 3 Lesestoff, Andreas Wirthensohn

profil, Wolfgang Paterno

Kurier, Barbara Beer

Tiroler Tageszeitung, Joachim Leitner

Deutschlandfunk Kultur Lesart, Joachim Scholl

NDR Kultur, Marie Schoeß

Ö1, Judith Hoffmann

WDR5, Günter Kaindlstorfer

Buchkultur, Sylvia Treudl

Falter, Sebastian Fasthuber

HÖRZU

Die Dolomiten, F. Delle Cave

NDR Kultur Neue Bücher, Claudia Cosmo

Oberösterreichische Nachrichten, Christian Schacherreiter

Rundfunknetzwerk Deutschland, Martina Sulner

Ö1 Ex Libris, Cornelius Hell

Deutschlandfunk, Undine Fuchs

Kronen Zeitung

Der Tagesspiegel, Ulrike Baureithel