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SLOWAKISCHE AUSGABE
Bratislava: FO ART 2009
Übersetzt von: Marián Hatala
TÜRKISCHE AUSGABE
Roman. Ankara: Kyrhos 2016
Übersetzt von Sule Senkaya
Schwedische AUSGABE
BOKFÖRLAGET THORÉN OCH Lindskog Malmö 2014
Übersetzt von Jörn Lindskog
TASCHENBUCH-AUSGABE
München: dtv 2009
ITALIENISCHE AUSGABE
Roman: Gaffi editore 2010
Übersetzt von: Umberto Gandini
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München: dtv 2009
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Roman. Ankara: Kyrhos 2016
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Übersetzt von Jörn Lindskog
ITALIENISCHE AUSGABE
Roman: Gaffi editore 2010
Übersetzt von: Umberto Gandini
SLOWAKISCHE AUSGABE
Bratislava: FO ART 2009
Übersetzt von: Marián Hatala
"Drei gute Gründe, dieses Buch zu lesen:
1. Die Lebensfreude, die über persönliches Unglück siegt.
2. Die unbeirrbare Klarheit der Sprache.
3. Die überraschende Zusammenführung von Zufall und Schicksal."
dok, emotion, 15. März 2007
"Ganz nebenbei ist das erzählt und sachlich und schlicht, und mit Verzögerung kommt die Wirkung der, wie so viele andere, über Dutzende Seiten gestreckten kurzen Geschichte: ergreifend, weil hier die Caritas den Eros ganz locker umfasst. (...) Doch das literarische Permutationsspiel, perfekt in Stoff und Handlung übersetzt, geht weiter. (...) Heftig, indirekt und dennoch so verkehrt, wie alles in diesem aufs Feinste durchkomponierten Roman verkehrt läuft – und eben dadurch richtig in Schwung kommt. Ähnlichkeiten und Symmetrien, Harmonie also, sind nur im Raum des scheinbaren Zufalls, des dauernden Fehlgehens möglich und genießbar. Ein Glücksfall, wenn ein ganzer Roman bis in seine kleinsten Verästelungen nach dieser Regel lebt. (...) Über Nacht ist also nicht nur ein formal blitzgescheiter Roman, er hat seine Einsichten auch völlig gelöst in dialogisch-lebendiger Erzählung. Ein Lob der Dichterin!"
Hubert Winkels, Die Zeit, 22. März 2007
"Das Schöne an diesem Buch besteht darin, dass es um seine Kunstfertigkeit kein Geschrei macht. Das Netz der Erzählung webt sich wie von selbst. (...) Die Erzählerin spielt Schicksal, aber es ist keine Notoperation, sondern ein geradezu zärtlicher Eingriff. Im nächsten Buch, so viel ist sicher, wird Klotho einen neuen Faden spinnen. Bei Sabine Gruber sind die Moiren in guten Händen."
Andreas Kilb, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. März 2007
"Irma ist Wienerin, alleinerziehende Mutter eines kleinen Sohnes und erholt sich von einer Nierentransplantation. Schritt für Schritt findet sie zögernd zurück ins Leben und nimmt die unterbrochene Arbeit an einem Interviewband über aussterbende Berufe wieder auf. (...) Mira ist Pflegerin in Rom und wird von Verlustängsten geplagt. Sie vermutet, ihr Mann, ein Antiquitätenhändler, vernachlässigt sie nicht nur, sondern betrügt sie sogar. (...) Diese beiden Frauenleben spiegeln sich in diesem Schicksalsbuch elegant in- und miteinander. Am Ende erweist sich die Fiktion, in der Gestalt der Dichtung, als heilend und als Stabilisator der eigenen Identität. Das liest sich erstaunlich leicht und ist zugleich hochintelligent konstruiert."
aky, Rheinischer Merkur, 10. Mai 2007
"So wird Sabine Grubers Roman, der gänzlich unprätentiös die metonymische Verwandtschaft aller Dinge ausbuchstabiert, zu einem Sinnbild des Lebens. So viele Elemente scheinen ihrem Kontext entnommen und transplantiert zu sein. Ein Beispiel nur sind die sogenannten Zwiebelfische in der Typographie. (...) „Über Nacht“ ist ein Körper-Roman. Selten näherte sich die Literatur dem Körper mit so viel Anerkennung und Ehrlichkeit. Die Engführung des Poetologischen und des Pathologischen ist ein Kennzeichen der Texte von Sabine Gruber. Zwar wird in ihnen viel gelitten, aber das ohne jede Larmoyanz: Auch Leiden ist eine Form von Leben. Schon die Begriffe sind schließlich nur wenige Buchstaben voneinander entfernt. Grandios ist es, wie sich beide Biographien schließlich treffen. Die finale Wendung hat viel mit dem Handwerk der Schicksalsgöttinnen zu tun, welche Sabine Gruber wie kaum jemand sonst als Musen einzuspannen versteht. Tod und Leben sind dabei einander nicht wirklich fremd, sondern ewige Nachbarn. Sie teilen etwas, sie teilen eine Grenze miteinander. So unabwendbar der Tod ist, so fest doch vernäht mit dem Leben."
Oliver Jungen, WDR 3, 23. Mai 2007
"Die beiden Geschichten werden miteinander verknüpft, wie schon die beiden anagrammatisch aufeinander bezogenen Namen Mira und Irma andeuten, bis sich die aus der Ichperspektive erzählte Geschichte Miras in der Überlebensgeschichte von Irma auflöst. Sosehr Zufall thematisch ausgelotet wird, so wenig Rolle spielt er in der kunstvollen und vielschichtigen Komposition des Romans. (...) Gleichermaßen präzise wie diskret entwickelt Sabine Gruber Lebensgeschichten als Körpergeschichten, beschreibt Sinnlichkeit und Sexualität ebenso wie Alter und Krankheit. (...) Gerade weil Sabine Gruber diese Themen ebenso genau wie bilderreich auslotet, ist ihr Roman ein sehr persönliches und wunderbar leichtes, poetisches Plädoyer für das Leben, die Liebe und die Literatur."
Christa Gürtler, Der Standard, 9. Februar 2007
"Sabine Gruber gelingt aber bei all ihrer stupenden und virtuosen literarischen Künstlichkeit das kleine Wunder, zugleich eine fesselnde Geschichte von großer emotionaler Intensität zu erzählen. Wunderschön etwa ist die nur angedeutete Liebesbeziehung zwischen Irma und Friedrich, einem jungen Mann, den sie bei ihren Recherchen trifft."
Catherine Newmark, Berliner Zeitung, 12. Juli 2007
"Diese beiden Frauenleben spiegeln sich in diesem Schicksalsbuch elegant in- und miteinander. Am Ende erweist sich die Fiktion, also die Dichtung, als heilend und als Stabilisator der eigenen Identität. Das liest sich erstaunlich leicht und ist zugleich hochintelligent konstruiert. Wie klug die in Wien lebende Südtirolerin das gesellschaftspolitisch relevante Thema der Transplantation und der Lebensverlängerung aufnimmt, wie raffiniert sie Engführung und Distanz bei diesem sich reflektierenden Parallelgeschichten einsetzt, das ist bemerkenswerte, das ist große Literatur."
Leo Alexander, Rheinischer Merkur, 14. Juni 2007
"In ihrem aktuellen Buch „Über Nacht“ sind es jetzt zwei Frauen, MIRA und IRMA in Wien und in Rom, die komplementär um Liebe und Gesundheit ringen. Wunderbar poetisch und klug gebaut und zudem thematisch konkret und aktuell."
Hubert Winkels, Börsenblatt, 19. Juli 2007
"In ihrem neuen, so raffiniert wie überzeugend konstruierten Roman „Über Nacht“ verknüpft die in Meran geborene und in Wien lebende Autorin Sabine Gruber, 43, die Lebensläufe zweier Frauen, die nichts voneinander wissen. Am Schnittpunkt ihrer Biografien steht ein Mann, dem die beiden begegnet sind, so flüchtig wie folgenreich. Eigentlich aber regiert der Zufall, „diese Lebensmacht, diese Todesmacht“. Er ist der eigentliche Held dieses beeindruckend klugen Buchs, das seine eindringlichen Geschichten über die ersehnte, verspielte und unmögliche Liebe in den viel größeren Zusammenhang stellt: die Schicksalhaftigkeit der Geburt, das Skandalon des Todes, Lebensgier und allmähliches Verdämmern – unsentimental und mit viel Leichtigkeit übersetzt Gruber die großen metaphysischen Fragen nach dem Sinn des Lebens, der Vergeblichkeit unseres Tun und der Vergänglichkeit unseres Seins in Bildern voller poetischer Kraft und Klarheit."
Der Spiegel, 11. Juni 2007
"Über Nacht: Ernsthaft und doch spielerisch kreist Sabine Grubers Roman um die Frage, wer sterben musste, damit die Hauptfigur eine neue Niere bekommen konnte. Ein Buch über „Krankheit als Metapher“. (...) Sabine Grubers Sprache ist unprätentiös, klar und genau. Die kurzen, in ihrerseits nicht umfangreichen Kapiteln angeordneten Abschnitte leuchten charakteristische Situationen und Vorgänge aus und verzichten auf überflüssige Übergänge. Sabine Gruber ist eine ökonomische Erzählerin, Geschwafel ist nicht ihr Ding. Einzelne Sätze sind gezielt eingestreut, um der Erzählung Kolorit zu verleihen. Ein Beispiel: Ein Mann will der Pflegerin eine peinliche Bitte unterbreiten."
Thomas Rothschild, Die Presse, 17. Februar 2007
"(...) ein kluges, sensibles Buch mit überraschendem Ende."
Marianne Wellershoff, KulturSPIEGEL, März 2007
"Sabine Gruber, eine so souveräne wie genaue Berichterstatterin und Beobachterin, erzählt in „Über Nacht“ die elegant ineinander geblendeten Geschichten zweier Frauen in zwei europäischen Städten."
Profil, 12. Februar 2007
"Die Wiener Autorin Sabine Gruber erzählt parallel die Geschichte zweier Frauen in zwei verschiedenen Städten. Bilderreich beschreibt sie ihr Leben in seiner Alltäglichkeit: Wie Mira versucht, auf die Bedürfnisse ihrer Altenheimpatienten einzugehen, Irma für ihren kleinen Sohn eine Betreuung organisieren muss. Was diese beiden Frauen verbindet, erschließt sich nach und nach. Der Zufall spielt Wegweiser in diesem eindringlichen Roman."
Freundin, 14. Februar 2007
"Sabine Gruber, die in Meran geboren wurde und in Wien lebt, erfindet in ihrem dritten Roman fast so etwas wie eine Körper-Übersetzungstheorie, wobei sich das transplantierte Organ verhält wie der Löwe in der Metapherntheorie: Zwischen Bildspender und Bildempfänger verläuft mehr als nur ein Faden. Und in gewisser Weise ist „Über Nacht“ auch eine Transformation von Grubers zweitem Roman „Die Zumutung“."
Jutta Person, Süddeutsche Zeitung, 7. August 2007
"Mit ihren Figuren bewegt sie sich auf dem festen Grund eines literarischen wie weltanschaulichen Realismus. Den weiblichen Protagonistinnen des Romans „Über Nacht“ macht niemand etwas vor. (...) Sabine Grubers Realismus arbeitet mit sanfter Ironie, aber er kennt keine Sentimentalität."
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 21. März 2007
"Was diese beiden Frauen verbindet, erschließt sich nach und nach. Der Zufall spielt Wegweiser in diesem eindringlichen Roman."
Freundin
"Sabine Grubers Realismus arbeitet mit sanfter Ironie, aber er kennt keine Sentimentalität."
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung
"Drei gute Gründe, dieses Buch zu lesen:
1. Die Lebensfreude, die über persönliches Unglück siegt.
2. Die unbeirrbare Klarheit der Sprache.
3. Die überraschende Zusammenführung von Zufall und Schicksal."
dok, emotion, 15. März 2007
Hubert Winkels, Die Zeit, 22. März 2007
Andreas Kilb, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. März 2007
aky, Rheinischer Merkur, 10. Mai 2007
Oliver Jungen, WDR 3, 23. Mai 2007
Christa Gürtler, Der Standard, 9. Februar 2007
Catherine Newmark, Berliner Zeitung, 12. Juli 2007
Leo Alexander, Rheinischer Merkur, 14. Juni 2007
Hubert Winkels, Börsenblatt, 19. Juli 2007
Der Spiegel, 11. Juni 2007
Thomas Rothschild, Die Presse, 17. Februar 2007
Marianne Wellershoff, KulturSPIEGEL, März 2007
Profil, 12. Februar 2007
Freundin, 14. Februar 2007
Jutta Person, Süddeutsche Zeitung, 7. August 2007
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 21. März 2007
Freundin
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung